Jugendliche planen anlässlich von „30 Jahre Einheit“ eine Party. Sie bestimmen den Ablauf, stellen die Playlist zusammen und streiten, ob und für wen so eine Party überhaupt stattfinden sollte. Mit Zugezogenen und Altberliner*innen sind die Jugendlichen als Stadt_Ionen ein Stück durch Köpenick spaziert, um sich auf die Suche nach dem Erbe der DDR zu machen. Welche Spuren haben sich eingeschrieben, wurden überschrieben oder sind in Vergessenheit geraten? Und welche Bedeutung haben sie für junge Menschen heute? Das gesammelte Video- und Tonmaterial wird von den Jugendlichen mit neuen Impulsen, Sounds und Darstellungen aufgeladen und sie hinterfragen, ob die Freiheiten und Grenzen von damals mit heute zu vergleichen sind.
Die Produktion war 2021/22 auf Tour in der Neuen Ziegelmanufaktur Glindow und an der ESBZ – Evangelische Schule Berlin Zentrum.
Und das sagt die Presse: „Insgesamt liefert die Produktion einen sehr lebendigen, differenzierten, vielfältigen Blick auf die Wende und die Einheit, aber auch auf die Situation des heutigen Deutschland. Und da fällt den Jugendlichen noch einiges ein was geändert werden könnte, denn schließlich: die Zukunft gehört ihnen.“ (RBB Kulturradio, Regine Bruckmann) // „Das ist mutiges, spannendes und außergewöhnlich starkes Dokumentartheater.“ (Meetingpoint Brandenburg, Helga Stöhr-Strauch)
Von und mit Ivan Bazak, Lenja Daschner, ehrliche arbeit – freies Kulturbüro, Falk Grever, Felix Grimm, Jonathan Jacobs, Milena Amelie Jaetschmann, Dustin Junkereit, Leo von Loeper, Neele Partusch, Eva-Maria Reimer, Ilka Rümke, Heidrun Schramm, Hedwig Schubert, Elisa Wurzel, Ivanka Yakovyna Fotos Kira Eilenna, Daniel Handke Gefördert im FONDS DOPPELPASS der Kulturstiftung des Bundes