Wenn man in Brandenburg an der Havel sagt: „Kannste nicht meckern“ dann ist das ein großes Lob! – Soviel haben Chrissy Brandy und Annie Castle schon gelernt. Die beiden hatten keine Ahnung von Brandenburg und vom Osten sowieso nicht. Sie suchten nach ExpertInnen aus der Gegend und wurden schließlich fündig; zwei Unikate kreuzten ihren Weg und gaben ihnen Einblick in ihr bewegtes Leben.
Die Eine: Sie kam vor vielen Jahren aus Chile hierher. Sie fand hier eine neue Heimat für sich und für ihre Familie. Inzwischen ist sie eine waschechte Brandenburgerin und hat viel zu erzählen. Über das Stahlwerk, über das Leben in Chile unter Allende, über südamerikanische und deutsche Küche, über soziale Gerechtigkeit und das Bild, das über ihrem Sofa hängt.
Der Andere: Er liebt die Beatmusik, vor allem: er liebt die Beatmusik aus dem Osten und er weiss sie zu präsentieren; Chrissy und Annie hören sich durch Karussell, die Puhdys, Renft und erfahren über die Musik einiges über das Leben in der DDR und über Texte, die zwischen den Zeilen eine Botschaft tragen.
Begleitet wurden Chrissy und Annie von ihrem Kameramann Johnny Flow, um ihre Erfahrungen für die Nachwelt einzufangen. Entstanden ist eine Video-Theater-Performance.
Der WILD EAST SALOON war zuvor über 2 Jahre an verschiedenen Orten in Brandenburg unterwegs und geöffnet für alle, die Geschichten, Gerüchte und Neues aus dem Wilden Osten erzählen und erfahren wollten. Der WILD EAST SALOON MOBIL hatte musikalische Unterstützung von Daisy d’Or.
Von und mit Christine Rollar / Anna-Katharina Müller / Johannes Moss / Alicia Garay Garate / Frank Gerstmann Gefördert im FONDS DOPPELPASS der Kulturstiftung des Bundes